Am Anfang eines Jahres sind ja viele super motiviert und wollen etwas ändern. Nach ein paar Tagen oder Wochen verlaufen sich diese Vorsätze jedoch meist im Sand. Darum möchte ich euch heute einfache Tipps geben, wie eine gesunde Ernährungsumstellung nachhaltig gelingt. Im Video sind alle Tipps zusammengefasst – dieselben Infos findet ihr auch im unten stehenden Text!
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren
Das ist immer mein erster Tipp, den ich meinen Klienten ganz zu Beginn gebe. Seid dabei wirklich kritisch und geht akribisch vor. Achtet darauf, ja nichts zu vergessen: Gewürzschrank und Vorratsschrank gehören auch dazu! Fragt euch bei jedem Produkt oder Lebensmittel:
Die modernen Lebensmittel und Produkte haben zum Großteil mit unserer ursprünglichen Ernährung nichts mehr zu tun.Tatsächlich ist die moderne Lebensmittelindustrie (mit all ihren Food-Laboratories, Werbungen, gesteuerten Studien etc.) erst wenige Jahre alt, etwa 120-150 Jahre. Rechnet man das hoch entspricht das nicht einmal einer Sekunde unserer gesamten Menschheitsgeschichte! Kein Wunder also, dass unser Körper sich so sträubt: Die gesundheitlichen Auswirkungen sind ja unschwer zu übersehen.
Je weniger Zutaten eine Speise enthält, umso besser, bekömmlicher und leicht verdaulicher ist sie. Mein zweiter grundlegender Tipps für eine nachhaltige Ernährungsumstellung lautet daher also: Verwendet mal zumindest einen Monat lang nur natürliche, einfache und wenige Lebensmittel. Euer Darm und Verdauungssystem werden es euch danken!
Unterschätzt also nicht den gesundheitlichen Wert einer einfachen Eierspeise mit Kresse und Kernöl. Es muss nicht immer eine hochkomplizierte stylische Mahlzeit sein!
Es schadet überhaupt nicht, wenn der Körper wieder mal mit „ursprünglichen“ Lebensmitteln verwöhnt wird. Also Lebensmittel ohne Zusatzstoffe, weitgehend ohne industrielle Aufbereitung.
Ich sage bewusst „verwöhnt“: Unser Körper selbst ist eigentlich ein „Naturprodukt“ und kann mit natürlichen, energievollen, nährenden Lebensmitteln am besten genährt werden.
Sie haben keine Zutatenliste – sie SIND eine Zutat. Ich meine also richtige Basics:
→ Ihr bekommt sie jederzeit und überall – selbst bei Discountern, auch in Bio-Qualität. Was ich nicht meine sind Tiefkühl- und Fertigwaren!
→ Kommt das Fleisch noch aus der Umgebung, vom Metzger des Vertrauens, ev. auch noch aus artgerechter Haltung – dann umso besser! Aber auch hier kein Dogmatismus: Wählt die für euch bestmögliche Variante aus, Hauptsache es ist frisch und kein Fertigprodukt.
→ Gerne nach Lust und Laune – aber keine Produkte daraus (vorerst mal). Also mal keine Mehle, Riegel, Mus oder Cremes daraus. Nochmal: Es geht nur darum mal einen Monat lang die Lebensmittel als Ganzes bewusst zu betrachten. Es heißt nicht, dass ein hochwertiges Mandelmus z.B. schlecht ist.
→ Mehr und andere Fette/Öle braucht eine gesunde Küche nicht. Diese Kombination enthält alles, was wir an gesunden Fettsäuren brauchen. Ich sag bewusst KOMBINATION: Denn unser Körper braucht den Mischmasch von einfach- und mehrfachungesättigten Fettsäuren sowie gesättigten Fetten! Aber dem ganzen Fett-Thema widme ich bestimmt nochmal einen eigenen Beitrag.
Das wars schon mit meinen 2 Haupttipps zur Ernährungsumstellung. Ihr werdet erstaunt sein, wie riesig die Auswirkung auf den Körper innerhalb nur eines Monats ist!
Falls ihr euch fragt, was ihr mit den ausgemisteten Lebensmitteln so anstellen sollt: Verschenken, soziale Einrichtungen fragen, einen Aufruf über die sozialen Medien starten und fragen, wer etwas brauchen könnte. Lasst euch da etwas einfallen, damit es für euch passt.
Hochwertige (!) Fertigprodukte oder z.B. Backmischungen, die ihr euch schon besorgt habt, könnt ihr natürlich selbst behalten – für später. Wir bauen sie natürlich wieder in die Ernährung ein….
Ernährst du dich gesund?
Wie ist dein Energielevel?
Dein Schlaf und deine tägliche Stimmung lassen zu wünschen übrig?
Deine Hormone spielen verrückt?