Katzenjammer – wie kann man den Kater vermeiden?

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Katzenjammer – wie kann man den Kater vermeiden?

Katzenjammer – wie kann man den Kater vermeiden?

Immer wieder erhalte ich Frage, was man tun kann um möglichst unbeschadet durch die Ballsaison – den Fasching zu kommen.Gleich mal vorweg: Um einen „Kater“ garantiert zu verhindern hilft allerdings nur wenig bis gar keinen Alkohol zu trinken.Alle vorsorglichen Tipps und Tricks können – je nach konsumierter Alkoholmenge – zu milderen Symptomen führen.

Ein Kater ist ja ein eigentlich ein enormer Flüssigkeits- und Elektrolytmangel mit gleichzeitiger „Überforderung“ der Leber in ihrer Entgiftungsfunktion.
Daher macht es Sinn schon vor dem Alkoholkonsum möglichst Wasser zu trinken bzw. auch sehr suppig/saftig zu essen. Ein fettreiches und sehr gut gewürztes (gesalzenes) Essen verzögert die Alkoholaufnahme durch den Darm und führt gleichzeitig schon vorsorglich wichtige Elektrolyte zu.

Es macht auch Sinn sich die Art des Alkoholes auszusuchen: Warme, gezuckerte alkoholische Getränke oder alkoholische Getränke mit Kohlensäure führen schneller und intensiver zu einem Kater, da sie die Durchblutung der Magenschleimhaut erhöhen und so der Alkohol schneller aufgenommen werden kann. Dadurch trinkt man auch schneller mehr Alkohol!

Auch sogenannte „harte Getränke“ wie Schnäpse sollten möglichst vermieden werden. Einem Getränk „treu“ bleiben – also nicht verschiedene alkoholische Getränke mischen hilft ebenso die Kater-Symptome abzumildern wie immer wieder zwischendurch ein Glas klares Wasser zu trinken.

Falls Sie Chlorella-Algen-Presslinge zu Hause haben: diese entgiften enorm und unterstützen die Leber bei ihrer Entgiftungsaufgabe.
Schlucken Sie schon VOR dem Alkoholkonsum 5-7g davon bzw. auch immer wieder zwischendurch 2-3 Presslinge – sie binden Alkohol und verhindern so seine Aufnahme ins Blut. 
Chlorella-Algen sind Süßwasseralgen, daher sehr jodarm (Hinweis für Hashimoto-Patienten)

Was hilft am nächsten Tag um die Symptome zu lindern, meinen Körper zu entgiften und wieder auf die Beine zu kommen?
Auch hier wieder: Mineralstoffreich essen! Der übliche „Rollmops“ hat hier absolut seine Berechtigung – er ist sehr salzig, und die Säure des Essigs lässt die Gefäße wieder enger werden.
Die Kopfschmerz-Symptome werden dadurch milder. Hinlänglich bekannt ist ja auch der Tipp mit Espresso (Bitterstoffe helfen der Leber und leiten Schmerz nach unten) mit Zitronensaft (wirkt Gefäßverengend).
Auch Kälte hilft bei Kopfschmerzen: legen Sie einen kalten Waschlappen auf die Stirn oder/und Nacken. Kälte hilft ebenfalls dabei die Gefäße zusammenzuziehen.

Kopfschmerzen entstehen auch durch Sauerstoffmangel im Gehirn: der Alkoholabbau benötigt viel Sauerstoff. Sinnvoll ist es daher schon bei offenem Fenster zu schlafen und am „Kater-Tag“ einen ausführlichen Spaziergang einzulegen!

Weitere Tipps bei Kopfschmerzen und Übelkeit: Pfefferminzöl oder scharfen Balsam (Tigerbalsam z.B.) auf Schläfen und in die Kopfhaut einmassieren sowie eine dünne Scheibe Ingwer kauen (lindert Übelkeit) bzw. Ingwerwasser trinken (einige Scheiben Ingwer in Krug kaltes Wasser geben).

Vermeiden Sie Früchtetees – trinken Sie stattdessen Wasser bzw. Kräutertees. Früchtetees unterstützen die Übersäuerung und verstärken so die Symptome eher.

Raucher sollten wissen, das das Rauchen dem Körper Sauerstoff entzieht, so die Wirkung vom Alkohol verstärkt und dessen Abbau verzögert. Die „Kater-Symptome“ sind also bei Rauchern schlimmer als bei Nichtrauchern.

Sie wollen ihrem Körper im nun beginnenden Frühling etwas Gutes tun? Dann empfehle ich das altbewährte Ölziehen! Es wirkt (richtig angewandt) nicht nur in der Mundhöhle (deshalb von vielen Zahnärzten empfohlen) sondern durch die reflektorische Wirkung besonders im Darm und die Darmflora!

Hier ein klassisches Heringsrezept (natürlich lowcarb und ketotauglich): Heringssalat mit Apfel – oder ein guter Shrimpscocktail
Und hier noch ein Rezept für eine klassische Hühnerkraftsuppe.

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