Ernährungsumstellung nach meiner Hashimoto-Diagnose

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Ernährungsumstellung nach meiner Hashimoto-Diagnose

Hashimoto-Diagnose – Was jetzt?

Hashimoto ist hier bei meinen Followern offenbar weit verbreitet!

Bei meiner Diagnose vor knapp 9 Jahren war ich total entsetzt, als mir mein Lieblingsarzt erklärte, dass ich jetzt „Magnet“ für andere Autoimmunerkrankungen – besonders auch Psoriasis, Zöliakie und rheumatoide Arthritis bin.

Hier möchte ich euch daher meine persönliche Geschichte erzählen, wie ich dank Ernährungsumstellung gut mit meiner Diagnose lebe!

Die ersten Schritte nach der Diagnose

Wie bei vielen Mit-Betroffenen hatte ich nach meiner Hashimoto-Diagnose im Jänner 2013 keine wirklich nützlichen Informationen oder gar Hilfe erhalten. Schon gar nicht zum Thema „Ernährung“!

Der lapidare Kommentar meiner SD-Ärztin: „Nach der Totaloperation kommen’s wieder, dann stellen wir die Hormontherapie genauer ein“.

Das war ein Schock! Ich wollte weder Operation, noch Hormontherapie! Nun gut: die Hormontherapie hab ich dann doch angenommen – es ging mir auch gleich viel besser. Besser heißt aber noch lange nicht „supergut“.

Umfangreiche Selbst-Informationen und Gespräche mit aufgeschlossenen Ärzten haben mir dann tatsächlich weitergeholfen: Nährstoffe auffüllen (VitD, Mineralstoffe, Vitamine) war erstmal Priorität.

Darmgesundheit war dann die zweite große Baustelle: ein LeakyGut heizt mein eh schon amoklaufendes Immunsystem ja noch mehr an!

Wie habe ich meine Ernährung umgestellt?

Bei der Ernährung (ich war zu diesem Zeitpunkt schon „Very-LowCarb“ kam dann noch der „antientzündliche“ Aspekt dazu: absolut glutenfrei (war ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht), vermehrt Omega-3 Fettsäuren, nochmalige Verbesserung der Lebensmittelqualität usw….

Durch regelmässige Blutkontrollen konnte ich feststellen, bei welchen Blutwerten ich mich am wohlsten fühlte: ich muss ziemlich „scharf“ eingestellt sein (also grenzwertig zur Überfunktion) damit es mir emotional und körperlich gut geht.

Parallel dazu hab ich vermehrt auf ketogene Ernährung gesetzt: sie ist ja wirklich extrem entzündungshemmend und hilft bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen (weniger und leichtere Schübe etc.) sehr gut.

Nach einigen Wochen in Ketose fühlte ich mich aber nicht mehr so wohl: kribbelig, nervös, vermehrtes Herzrasen, unruhiger Schlaf. Nach einer Blutkontrolle stand eine manifeste Überfunktion fest. Ich hatte auch das massive Verlangen nach Reis. Kein Heißhunger auf Süßes sondern wirklich Reis! Manchmal auch nach einer Banane.

Gut: ich predige ja auch immer, dass man auf seinen Körper hören soll – daher ab zum nächsten Italiener und köstliches Meeresfrüchte- oder Steinpilzrisotto verdrückt. Herrlich! Und fast unmittelbar Verbesserung der unguten Symptome. Es war auch der Kohlenhydrathunger weg!

Wie ernähre ich mich heute?

Mein Weg ist nun ein unregelmässiges Wechseln zwischen Ketose (meist wenn ich geistige Hochleistung bringen muss) und LowCarb-Ernährung. Einerseits um den Stoffwechsel aktiv zu halten (der fährt ja bei Hashi in den Keller), andererseits um alle Vorteile der Ketose (antientzündlich, verbesserte Gehirnleistung und Konzentrationsfähigkeit, erhöhte Leistungsfähigkeit…) zu nützen.

In meiner Beratung motiviere ich auch meine Hashi-Patienten auszutesten, ob und wie lange sie sich in Ketose wohl fühlen oder ob LowCarb bzw. der Wechsel zwischen den beiden Stoffwechsellagen für sie besser ist. Es gibt einige Hashi-Damen, die vorerst mit Ketose gar nicht klar kommen – da heißt es dann langsames Umstellen, andere „Baustellen“ zuerst behandeln und nach einiger Zeit ev. nochmal das Keto-Experiment wagen.

Es gibt nicht die eine, für alle richtige Ernährungsform – schon gar nicht bei Hashimoto!

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Weitere nützliche Links:

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